Freitag, 21. Oktober 2011

Servietten, Zahlen und Immobilien

Bitte, ich glaub ja nicht dran. Wenn mich jemand nach meinem Sternzeichen fragt, werd ich skeptisch. Und Wünschelruten, Maya Voraussagen und vieles mehr sind auch nicht so meins. Oder waren. Vor kurzem saß ich mit einer guten Freundin beim Abendessen. Sie ist Fotografin, macht PR, Kinesiologie und eben auch – Numerologie.

Angestachelt durch die typisch männliches Skepsis, nimmt Sie eine Serviette, fragt mich nach meinem Geburtsdatum und noch ein paar andere Sachen, und erzählt mir mein Leben. Vieles davon war wahr, manches hinterfragenswert, jedenfalls aber war´s unterhaltsam.

Weil ich nicht anders kann, war die Frage unvermeidlich, ob das auch bei Immobilien funktioniert. Ein entrüstetes „Natürlich!!“´und ein paar Servietten später lag klar auf der Hand, welche Immobilien erfolgreich sind und welche eben nicht. Wenn man dran glaubt. Der Wiener Stephansdom beispielsweise ist ein extrem intensiver Kraftort mit langer Beständigkeit, aber auch vielen Herausforderungen ausgesetzt (vielleicht hat ja der Baumeister bei der Wahl des Platzes auch nicht nur auf den lieben Gott gehört ;-).

Und noch ein Beispiel: Ein Projekt an einem starken Platz, das aber nicht vom Fleck kommt, weil die äußeren Einflüsse immer wieder negative Entwicklungen verursachen. Wo „der Hund im Detail begraben“ liegt obwohl die Außenwirkung eigentlich eine gute ist – stimmt alles, um welches Projekt es sich handelt, wird nur im persönlichen Gespräch verraten ;-)

Conclusio: Bekehrt hat mich meine liebe Freundin nicht. Aber überrascht. Und in Krisenzeiten, wo so manche Immobilie in der Schublade (siehe das aktuelle Immobilien Magazin ab 2.11.) verschwindet, sind Numerologen und andere übersinnliche Experten vielleicht doch inspirierende Entscheidungshilfen.

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