Montag, 23. Januar 2012

Schluss. Aus. Ende?

Wohnungen verkaufen sich, als ob es kein Morgen gäbe. Viele Marktteilnehmer stöhnen schon ob der Tatsache, dass die Hamsterkäufe der Kapitalflüchtlinge in den Wohnungsmarkt jegliche Möglichkeit für renditeträchtige Geschäfte verhinderen. Und am Büromarkt wird genau das gegenteilige Bild gezeichnet. Rien ne va plus, die Neuvermietungen gibt´s ohnehin nicht, und die Verschiebungen von einer Adresse zur anderen sind nur mit höchsten wirtschaftlichen Anstrengungen aller Beteiligten zu bewerkstelligen. Beides Situationen, über die oft gejammert wird, und die auch gleich zum Anlass genommen werden, nicht zu werben.

Schon Nestroy, Raimund und deren Vorgänger haben ihre Protagonisten darüber schwadronieren lassen, dass die Welt nimmer lang steht. Weil wir Österreicher – und im speziellen wir Wiener – das Raunzen zu einer eigenen Disziplin erhoben haben, in der wir mindestens so erfolgreich sind, wie im Super G (in dem Fall die Rest-Österreicher, nicht die Wiener).

Aber, Überraschung!  (Auch in mir steckt ein Nostradamus mit Maya-Vorfahren) Die Welt dreht sich weiter! Und am Ende werden jene Oberwasser haben, die Chancen beim Schopf packen, nach neuen innovativen Lösungen suchen, wendig und flexibel sind – sich ändernde Rahmenbedingungen eben nicht als enges einschnürendes Korsett sondern als Plattform für den Erfolg sehen.

Und natürlich der Welt und vor allem ihren Kunden und potenziellen Kunden davon erzählen. Ohne mit den altbekannten Sprichworten langweilen zu wollen, aber der Tod eines Unternehmens oder einer Idee wird  zwar durch Kommunikation auch nicht garantiert vermieden, ohne Werbung und PR ist er aber umso sicherer.

Ich glaube, dass wir uns auf eine lange Zeit der Unsicherheit einstellen müssen. Umso wichtiger ist es, als Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen Fels in der Brandung zu sein und Vertrauen zu vermitteln: Vertrauen in die agierenden Menschen und in die angebotenen Lösungen. Dem „Everything goes“ und damit auch dem Gießkannenprinzip in der Kommunikation haben wir alle ohnehin schon abgeschworen. Aber die zarten Pflänzchen durch Werbung zu hegen und zu pflegen – das sollten wir nicht vernachlässigen.

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